Schuhe, kein Thema nur für Frauen

Heute rotteten sich unter unserem Hotelbalkon eine Horde Läufer zusammen, um ein gemeinsames Intervalltraining  zu absolvieren. Wie ich schon die letzten Tage feststellen musste, gibt es immer mehr Sporturlauber die in Ihren Neon-Hightech-Activwear-Neu-aus-der-Weltraumforschung-Leistungssportler Klamotten kleine Farbtupfer in die tristeste Betonlandschaft zaubern. Wie Glücksbärchis  malen Sie einen farbenfrohen Regenbogen in jede Landschaft. Weiterlesen

Mallorca ich muss meckern

Ich habe immer ein bisschen Angst bei Geschichten wie der folgenden, wie Gerhard Polt in „Man spricht deutsch“ rüberzukommen. Aber ich bin bestimmt nicht der nörgelnde deutsche Tourist, für den zuhause alles besser ist und der in jeder Ecke der Welt alles wie daheim haben will. Um das auch gleich richtig zu stellen, auch in Deutschland kann man genau die folgende Kritik anbringen. Weiterlesen

Mallorca wir sehen uns

Nach den ersten Anlaufschwierigkeiten wollten wir gestern eine kleine Wandertour von Can Picafort zur Nekropole von Son Real unternehmen. Beim Frühstück machte leider eins unserer Kinder schlapp, Bauchweh. Also haben wir kurz umgeplant und nur einen schönen Spaziergang an der Strandpromenade gemacht. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der restliche Tag blieb uns bei 28ºC und strahlender Sonne am Strand, um mir den letzten Sonnenbrand des Jahres zu holen und den Kindern eine plötzliche Genesung zu bescheren.

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Schnuffi in A…….

wp_20161001_002 Ein Ausflug geht zu Ende. Wieder eine Stadt mehr, aus der Reihe europäische Metropolen. Wir haben seinerzeit beschlossen, Schnuffi’s Reisepläne dazu zu benutzen, unseren Kindern die Kultur und das Leben in Europa näher zubringen.

Ob das was bringt weiß ich nicht aber den Versuch ist es Wert. So haben wie bereits Brüssel, Berlin, Wien und jetzt die nicht ganz so berühmte und auch nicht ganz so große Stadt besucht.

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Wo Licht den Schatten besiegt

Meine Zeit in Gambia (Teil 1)

In dieser Kategorie werde ich versuchen, einige meiner Erlebnisse aus meiner Zeit als Entwicklungshelfer in Gambia zu erzählen. Mein zweijähriger Aufenthalt dort, macht mich nicht zu einem Experten, deshalb sei an dieser Stelle gesagt, daß die Geschichten meine persönliche Einschätzungen und Empfindungen wiedergeben. Wer Zahlen, Daten Fakten sucht, ist besser bei Wikipedia aufgehoben

Am Anfang meiner kleinen Reise in die Vergangenheit, möchte ich mich an meinen beeindruckensten  Moment in Afrika.erinnern.  Es war einer der ersten Tage meines Aufenthalts, wir waren mit Amtsgängen und jeder Menge Administrativen Dingen in der Hauptstadt Banjul beschäftigt. Erschöpft von der Lauferei in der gleißenden Sonne und dem ewige Warten in den stickigen Bürogängen suchten wir ein schattiges Lokal in einer nicht weniger geschäftigen Nebenstraße auf. Dort auf einem gallerieartigen Balkon, hatte ich einen schönen Überblick über das Leben auf der Straße.

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Vom Mut in die Fremde zu gehen

Es ist schon rund 30 Jahre her, Deutschland war noch geteilt, Südafrika war noch von Apartheid geprägt, wir hatten noch die Mark und ich war noch jung und voller Tatendrang.

Jahrelang ausgebremst in meiner Abenteuerlust durch Schule, Lehre und seit 2 Monaten Grundwehrdienst bei der Bundeswehr, las ich eine Stellenanzeige „Freiwilligen Dienst in Afrika“. Erst hatte ich nur vor, einen Tag Sonderurlaub für ein Bewerbungsgespräch rauszuholen, aber dann hat mich das Fernweh in seinen Bann gezogen und ich habe die Herausforderung angenommen und bin für 2 Jahre nach Westafrika gegangen.

Während die meisten meiner Altersgenossen bereits dem scheinbar angeborenen Nestbautrieb folgten und eifrig damit beschäftigt waren Haus und Familie auf die Reihe zu bringen, hat es mich in die Ferne gezogen. Was ist das für eine Kraft die einen zieht, einen nicht mehr in Ruhe schlafen lässt. die wie eine Spannung den ganzen Körper und Geist befällt und alles nur noch kribbeln lässt. Die Kraft, die die Angst ausschaltet und ein immerwährendes grinsen aufs Gesicht zaubert. Weiterlesen